Letzte Woche hatten wir ja bereits berichtet, dass Abbott die CE-Markierung für dieses iscCGM-System erhalten hat, obwohl der Zusatz „intermittent scanning“ (=isc) eigentlich nicht mehr passt:
Der Glucosesensor sendet minütlich neue Glucosewerte per Bluetooth in Echtzeit direkt an die App im Smartphone – ohne dass ein Scan erfolgen muss. Es entfällt nun die Notwendigkeit der ständigen Scan-Bewegung, ein Aspekt, den viele Nutzer als störend empfunden haben. Allerdings hat das System nun auch kein Handheld mehr und das Smartphone ist unabdingbar – wie bei anderen CGM-Systemen auch. Der neue Sensor ist beachtliche 70% kleiner und dünner als bisher, was für eine Weiterentwicklung der Elektronik spricht. Durch das dünnere Gehäuse ist der Sensor noch diskreter, passt besser unter der Garderobe und fällt damit nicht nur weniger auf, es fällt auch weniger Müll an (-41%).
Auch bei der App gibt es eine neue Version, die speziell für diese neue Generation des Libre ausgelegt ist. Sie zeigt den aktuellen Glucosewert sowie den Glucoseverlauf und Trendpfeile an. Die Nutzungsdauer der Sensoren beträgt weiterhin 14 Tage und auch die Option für Alarme ist gegeben, dies war ja der große Sprung beim Übergang von der ersten zur zweiten Generation dieses Systems. Der empfohlene Applikationsort ist weiterhin der Oberarm, aber auch andere Stellen am Körper sind auch gut machbar – es muss ja keine Scanbewegung mehr erfolgen. Am Abdomen liegt der Sensor ja diskreter. Die Warmlaufzeit nach Legen des Sensors beträgt weiterhin eine Stunde. Ob die Applikation des Sensors auch verbessert wurde, ist noch nicht klar.
Zugelassen ist das System für Nutzer ab einem Alter von 4 Jahren. Vermutlich wird es auch eine Zulassung für schwangere Frauen mit Diabetes geben, so kann in dieser besonderen Situation Diagnose und Therapie deutlich früher und besser erfolgen. Daten von Studien liegen noch nicht vor: Wurde die Genauigkeit der Messung, gerade im unteren Messbereich, verbessert? Der MARD wird mit 9,2% angegeben, damit werden vermutlich auch die Vorgaben der FDA zur Zulassung als iCGM-System erfüllt. Wie bei der Vorläufergeneration darf der Glucosewert zur Anpassung der Insulindosis verwendet werden.
Fazit: Da Libre 2 zuerst in Deutschland auf den Markt gekommen ist und hier recht erfolgreich ist, gehen wir davon aus, dass dies bei der dritten Generation auch so sein wird. Es ist spannend zu sehen, wie Abbott innerhalb von gut sechs Jahren zu einem der großen Player im Bereich CGM geworden ist – mit Millionen Nutzern weltweit! Wir werden sehen, wie die Konkurrenz auf dieses neue „rtCGM“-System reagiert, denn viele Patienten und gerade die mit Typ-2-Diabetes werden davon angetan sein. Ob Libre 2 weiter verfügbar sein wird, bleibt abzuwarten, preislich soll es keinen Unterschied zum bisherigen Sensor geben. Wir sind gespannt, wann das erste AID-System auf den Markt kommt, welches ein Libre CGM-System als Signalquelle verwendet.
DiaTec weekly – Oktober 9, 20
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Mit freundlichen Grüßen
Hallo liebes Team
Ich habe mit freestyle angefangen als es auf den Markt kam und war begeistert!! Dann hat meine Krankenkasse gesagt das ich auf Dexcom umstellen muss.
Nun nach weiteren 2 Jahren heißt es wieder umstellen ?
Da einige Bekannte nicht sehr zufrieden sind im Arbeitsalltag ständig zu scannen und der Glukosewert zu ungenau dem Blutzuckerwert gegenüber sei, nun meine Frage:
Wie sieht es mit dem neuen freestyle 3 aus? Kann man den vorher testen?
Dann wäre ich gerne bereit darauf umzustellen wenn er mich überzeugt.
Wie gesagt, freestyle war mein Einstieg um wieder im Arbeitsalltag gut zurecht zu kommen
Lg
Andrea
Es wird bei den anderen Sensoren auch eins zum Testen geben.
Ich weiß ja nicht bei welcher kk du bist, aber welches Messsystem empfiehlt die drin Diabetologe und du. Ich selbst nutze Freestyle 2, vorher bei der ikk und jetzt AOK Plus.
Was hier und in anderen Post gar nicht erwähnt wird ist das Problem, die Daten für den Behandlungsplan mit den Pumpendaten zusammen analysieren zu können. Bis jetzt wird das Lesegerät vom Arzt oder selbst zu Hause z.b. in Tidepool ausgelesen. Dann hat man die perfekte Auswertung mit allen Daten. Die App von Abbott biete nur einen mittelalterlichen CSV Export laut Kundendienst. Wie werden nun die Diabetes Teams die Daten in ihr Analysetool bekommen? Oder wie der Einzelne, der eine funktionierende Kette über Libre zu Tidepool hat? Der Libre 3 könnte ein echter Game Changer werden, wenn Abbott die Daten auch zugänglich machen würde. Sie bauen gute Sensoren, aber die Softwarekomprtenz liegt bei anderen.
Hallo Andrea,
mein Tipp ist, einfach mal Abbott anrufen und nachfragen, ob Du ein Testgerät bekommen kannst. Wir hatten damals bei Umstellung unseres Sohns auf FreeStyle Libre 2 Glück gehabt …
LG Micha
Hallo, Wenn das FreeSteyle Libre 3 nur mit Smartphone funktioniert, stell ich mir die Frage , ob hier auch an die ältere Generation gedacht wurde die mit einem Smartphone nicht umgehen können. Sollte es so kommen und die Version 2 nicht mehr erhältlich sein wird, geht wieder los mit dem Stechen oder es wird auf ein anderes System umgestellt. Ob das im Sinne von Abbott sein wird vage ich zu bezweifeln.
LG Agnes
Hallo Angnes
nein es wird nicht nur mit dem Smartphone gescannt, weil es auch ein neues Lesegerät geben wird, auf Grund der Menschen die eben keine Smartphones haben. Ich habe mich bei Abbott schlau gemacht. Aber das Problem beim 3 er wird die klebkraft sein, weil die Fläche viel kleiner sein wird. Bei großer Hitze und Schweiß habe ich schon Probleme mit dem 2 er gehabt, dass der 14 Tage dran bleibt
Mfg Thomas
Hallo Thomas
wie kann man sich bei Abbott schlau machen? Für mich wäre es auch sehr wichtig, ob es ein Lesegerät geben wird. Ich bin nämlich auf nächtliche Unterzucker-Alarme angewiesen, möchte aber nicht die Nacht über mein Smartphone auf dem Nachttisch haben.
Mfg Lisa
Ich habe mit Abbot gesprochen, ja es wird voraussichtlich ab 3.Quartal für das libre 3 auch ein Messgerät geben, nutze ich auch lieber als das große Handy immer am Mann zu haben.
LG von Heidi
Es gibt im Handel auch spezielle Halterungsbänder für den Sensor. Wenn ich das richtig lese hier oben, braucht man es nicht am Arm unbedingt anbringen, weil man nicht scannen muss bei den Handynutzern, da kannst du ihn bestimmt auch am Oberbauch oder an den Oberschenklen unsichtbar anbringen. Beim Scannen ist der Arm wohl gut, habe meinen Sensor aber auch schon anders getragen.
Ist das FreeStyle libre 3 kompatible mit IPhone (IOS)? Wenn ja:
Kann man als Nutzer des Libre 2ein Testgerät bekommen?
Ich setze libre 2 seit einem Jahr ein und habe als Praktiker festgestellt, dass Messungen mit dem Libre Messgerät VIEL einfacher sind als solche mit dem iPhone. Wer das Gegenteil behauptet, ist kein tatsächlicher Praxis-Anwender. Hoffentlich sind die libre 3 Messgeräte weiterhin so einfach die die Messgeräte der libre 2 Modelle.
Warum sollen altereMenschen nicht mit freestyle libre 3 umgehen können? Ich bin schon 79 Jahre alt und habe Freestyle libre1 benutzt und war sehr begeistert. Jetzt benutze ich freestyle libre 2.
Ich freue mich auf Freeszyle libre 3.
LG. Old Boy Jochem
ab wann gibt es free stylle liebre 3 in der schweiz zuhaben
Ab wann gibt es Free Stylliebre 3 in der Schweiz.
Ich habe erhebliche Probleme mit dem FreeStyle libre 3 gegenüber der 2-er Version. Ich bin 64 Jahre alt und habe seit 3 Jahren libre 2 benutzt und jetzt seit 3 Monaten libre 3. M.E. ist die 3-er Version noch mit zu vielen Kinderkrankheiten behaftet. Immer wieder ist der Kontakt unterbrochen und 3 berüchtigte Striche zu sehen. Mit einigen Tricks weiß ich das jetzt zu umgehen, aber es ist nicht wirklich prickelnd, über längere Zeit ohne jede Messung zu „leben“. Auch ist mir jetzt zweimal hintereinander beim Setzen der Sensor im Applikator sozusagen „hängengeblieben“. Entweder ist der Schussmechanismus schwächer geworden oder der Applikator hält den Sensor zu fest oder whatever. Wenn ich dann bei Abbot anrufe, wird mir zwar anstandslos ein neuer Applikator zugesandt, aber ich werde den Eindruck nicht los, dass meine Erläuterungen die netten Damen nicht so wirklich interessieren
Hallo,
ich nutze noch Libre2.
Auch dort ist mir aufgefallen dass der Schussmechanismus nicht mehr so gut funktioniert. Der „Draht“ des Sensors hat zu früh Kontakt, dann sitzt der Sensor plötzlich schief in der Einsetzhilfe und der Draht verbiegt… Sensor Schrott.
Da sollte Abbot dringend mal das Problem suchen und beheben.
Hallo Joachim, ich bin genau so alt und sehe das genau so. Ich hatte schon ein Handy und einen PC da kannten die jüngeren das noch gar nicht Ich warte nur darauf, das Freestyle Libre 3 für Android Systeme zugelassen werden, bis jetzt ist das leider noch nicht so, dann stelle ich sofort um.
Hallo ich habe alle Geräte von Abbott benutzt und ich bin auch bereit das neue Freestyle libre 3 zu nehmen,
würde es aber gerne mal testen wenn es möglich ist. Bin bis jetzt mit meinen libre Geräten zu frieden.Wenn der Chip dünner und kleiner ist reißt er bestimmt nicht so schnell ab.
M.f.G. J.Plichta
Hallo zusammen,
vielen Dank für die vielen Kommentare.
Gerne könnt ihr euch direkt an Abbott wenden.
Die Rufnummer ist: 0800-5199519. Die E-Mailadresse lautet: freestylelibre.de@abbott.com
Schönes Wochenende und liebe Grüße
Und was ist mit Kindern? Der Jüngere hat kein Handy und soll auch keines so schnell bekommen. Der Ältere hat zwar ein Handy, aber selbstverständlich eine begrenzte Nutzungszeit.
Wie soll das regelmäßige Auslesen dann den ganzen Tag über und auch Nachts funktionieren? Wenn das Handy gesperrt ist?
Zudem ist auch oft der Akku leer, weil Zocken wichtiger war.
Dann also zwei Handys für den Älteren? Zahlt die Krankenkasse das, damit man das Libre 3 überhaupt nutzen kann?
Und fast noch wichtiger:
Wird die neue App dann endlich DSGVO konform ohne Zwangsupload von Daten in die Cloud?
Also ohne Lesegerät sehe ich da erhebliche Probleme.
Ich wäre begeistert wenn es endlich ein System geben würde, welches die Werte direkt auf eine Art Uhr oder Fitnessarmband überträgt, ohne den Umweg über eine teure Applewatch oder das Smartphone. So habe ich meine Werte wirklich immer im Blick, ähnlich wie die wie die Uhrzeit in form der Armbanduhr seit etlichen Jahrzenten, ohne immer mein Smartphone mitschleppen zu müssen.
Heute gibt es doch für jeden nebensächlichen Körperwert, sei es die Herzfrequenz, der Blutdruck , die Oxigensätigung oder was auch immer, ein Messarmband. Die Geräte bekommt man mittlerweile fast nach geworfen.
Da muß es doch möglich sein, einen so lebenswichtigen Wert für einen Diabetiker, wie die Blutglucose, immer und sofort präsent zu haben. Zumal es jetzt mit den neuen CGMs die Messtechnik schon seit einiger Zeit gibt.
Nicht das man mich missversteht, den Puls zu wissen kann sehr interessant und wichtig sein wenn ich viel Sport treibe, aber doch nicht so essentiell lebenswichtig wie die Zuckerwerte für einen Diabetiker. Wir sprechen doch von einer Krankheit die bei Unterzucker akut gefährlich und bei Überzucker langfristig höchst schädlich ist und gravierende Spätschäden mit sich bringt.
Also mein Aufruf an die Medizintechnik:!
Gebt uns ein CGM mit der Möglichkeit den Wert unkomliziert ständig auf dem Schirm zu haben. Das kann doch nicht so schwer sein wenn man die Vielzahl an Fitnessbändern und Smartwatches auf dem Markt sieht. Es gibt doch genug Diabetiker die es honorieren würden.
Viele Grüße J. Hoffmann
Hallo Johannes,
Es gibt schon lange eine Lösung für CGM mit dem Freestyle Libre 2 der von Diabetikern für Diabetiker entwickelt wird und frei zugänglich ist. Ganz ohne Smartphone (Android) geht es jedoch nicht. Aber du bekommst die Werte, Alarme, Tendenz etc. direkt auf deine WatchOS betriebene Smartwatch. Abbot realisiert. It v. 3 des sensors das was freie Entwickler schon lange gelöst haben. Es setzt „leider“ etwas mehr technisches Verständnis voraus, mit gutem Anleitungen sollte es jedoch im erweiterten Freundeskreis jemanden geben der es kann.
Hier der link zur Anleitung:
https://www.zueschen.eu/patching-von-librelink-mit-freestyle-libre-2-und-xdrip/
Ich nutze es seit 5 Monaten und finde es einfach gigantisch was Patienten entwickelt haben das Abbot nicht oder noch nich auf die Reihe bekommt. Insbesondere xDrip+ bietet so viele Möglichkeiten (absetzen von Notfallmeldungen wenn du umterzukert bist und es länger keine Reaktion von dir gab, spiegeln der Messwert auf dem Handy deines Partners…)
Viele Grüße
HP
Nutze das FreeStyle Libre System von Anfang an. Für mich gibt es zZt. kein besseres. Trage die „Spirit-Combo“ Insulinpumpe von ROCHE. Es wäre toll wenn Roche eine Pumpe entwickeln könnte, die mit dem FreeStyle Libre 3 kompatibel ist.
Nachfrage bei Roche hat ergeben dass mit Hochdruck an der Entwicklung einer solchen Pumpe gearbeitet wird. Unterzuckerungen können dann durch das Aussetzen der Basalrate rechtzeitig vermieden werden wenn die Pumpe mit Libre 3 kompatibel ist. Ein weiterer Vorteil – es wird kein Blut zum Kalibrieren benötigt!
Freue mich auf die weiteren Entwicklungen und wünsche uns Allen ein gutes 2021.
Da ich mein Smartphone nicht immer und überallhin mitnehme und auch nicht vorhabe, dies zu ändern, ist es definitiv ein Rückschritt, dass Libre 3 offenbar keine eigene Ausleseeinheit mehr besitzt. Ich könnte dann meinen BZ einfach nicht mehr bestimmen, wann ich es für erforderlich halte. Für mich ist das ein KO-Kriterium für Libre 3.
Welche Logik steht da hinter ? Ansonsten mussDu doch ständig das Lesegerät mitführen.
Naja, du hast recht aber ganz unrecht hat M. Reidenbach auch nicht. Wenn ich mir anschaue wie oft bei meinem iPhone 6 der Akku alle ist … da ist das Lesegerät deutlich zuverlässiger. Und heutzutage wird man allzuschnell schräg angeguckt, wenn man sich auch mal bewusst von seinem Handy trennt. Ich mache das zum Beispiel um meinen Kindern ein Vorbild zu geben.
Vielleicht ein bisschen weniger verschwurbelt: Ich finde es nicht korrekt kategorisch davon auszugehen, dass man sein Handy immer bei sich trägt. Das ist für viele Menschen zwar normal, sollte aber nicht vorausgesetzt werden.
Das Smartphone enthält inzwischen das halbe Leben – aber medizinisches möchte ich davon trennen. Das Smartphone fällt erstaunlich oft aus der Tasche, das Lesegerät ist sicherer verstaut…
Kein Auslesegerät mehr ??? Wo bleibt da die Sicherheit? Wenn mit dem Handy mal was ist, stehe ich da und schmeiße den Sensor weg, den ich ja 14 Tage am Arm trage. Womit soll ich den Blutzucker messen, bei fraglichen Situationen?
Ich habe bei meiner Insulinpume immer die Sicherheit, entweder die Fernbedienung oder direkt die Pumpe. Ich werde auch bei dem Meßsystem nicht auf die Sicherheit verzichten.
Schade, ich war bisher mit den FreeStyle Libre Systemen sehr zufrieden, besonderns die Alarme bei dem 2er waren für mich eine große Hilfe und ich war total begeistert – aber ob ich das 3er nehme, …….große Frage….
Viele Grüße Kerstin
Auch der Libre 2 sendet jede Minute einen Wert via Bluetooth, das Lesegerät und auch die App schreiben dies nur nicht mit. Über eine frisierte Libre-App und mit XDrip brauche ich schon über ein Jahr nicht mehr zu scannen. Ich nutz den Libre 2 sogar für mein Android APS DIY Closed Loop system und bin super zufrieden.
Ich kann hier der Diskussion nur zustimmen. Eine Nur-Handy-Lösung ist ein Rückschritt und wird für mich definitiv nicht in Frage kommen. Dafür gibts Gründe:
(1) Die gescannten Gesundheitsdaten gehören mir und nicht auf einen mir völlig unbekannten Server in den USA. (2) Ein Handy ist nicht in der Lage einen Teststreifen der blutigen Messung auszulesen, daher entfällt bei der 3er-Version jedwelche Kontrollmöglichkeit. (3) Ein Handy ist größer, schwerer, teurer, hat eine geringere Akkulaufzeit und ist mechanisch wesentlich empfindlicher als das Abbott-Lesegerät. Dazu kommt, das nicht immer eine Internetverbindung aufgebaut werden kann, funktioniert die App auch dann, auch nach Stunden ohne Netz? (4) Eine ständige Internetverbindung, egal ob Daten fließen oder nicht, kostet monatlich Geld. Das Lesegerät erzwingt im Gegensatz dazu keine zusätzlichen Kosten. (5) Kinder, psysisch Kranke, viele ältere Menschen oder auch Menschen mit zusätzlichen anderen Krankheiten haben eventuell kein Handy, was dann?
Sicher gibts noch mehr Gründe, welche ein separates Lesegerät favorisieren. Die wenigen Vorteile des Handys (Vernetzbarkeit) wiegen die Nachteile bei Weitem nicht auf!
Eine definitive Entscheidung von Abbott, was weiter mit dem Lesegerät passiert (Produktion und Service parallel zur 3er Version weiterführen) ist zeitnah zwingend notwendig!
…ist ganz meine Meinung!
Ich bin auch der Meinung, dass ein Lesegerät für Freestyle Libre 3 wichtig ist. Mein Handy ist vom Gewicht her 3x schwerer und auch größer als das Lesegerät. Das handliche Lesegerät steckt man auch leichter in eine Jackentasche. Wie sieht es mit der Strahlenbelastung aus, wenn das eingeschaltete Handy ständig beim Schlafen neben mir liegt (ich schalte mein Handy nachts immer aus). Wird das Handy geladen, trage ich es ja auch nicht bei mir. Hingegen habe ich das Lesegerät immer in der Hosentasche dabei. Ausserdem bieten zwei Geräten mehr Funktionssicherheit. Sehe auch das Problem bei jüngeren Kindern, die ein Smartphone noch nicht dauerhaft benützen sollen. Ältere Kinder dürfen bei uns in der Schule kein Handy dabei haben. Es gibt viele ältere Diabetiker, die entweder gar kein Handy bzw. Smartphone besitzen, oder nur ein altes Handy haben. Ausserdem gibt es viele Leute in Deutschland, die sich aus finanziellen Gründen kein Smartphone leisten können, jedoch ein Lesegerät von der Krankenkasse bezahlt bekommen. Liebe Entscheidungsträger, bitte ändert eure Meinung, dass man kein Lesegerät mehr braucht.
Man darf neben allen anderen Argumenten nicht vergessen, dass das Lesegerät des FSL 2 auch zur Messung des Blutzuckers und der Blutketone genutzt werden konnte, d.h. in einem Gerät waren 3 Funktionen vorhanden. Das fällt leider weg, wenn beim FSL 3 nur noch das Smartphone benutzt werden kann.
Ich bin von Dexcom G6 (absolut nerviges Messgerät wo sich der Alarm nicht abstellen läßt) auf FSL 2 umgestiegen.
Soweit soweit alles OK.
Das FSL 3 ohne externes Messgerät kommen soll ist für mich unakzeptabel. Dafür gibt es aus meiner Sicht folgende Gründe:
– ich benutze das Smartphone nur temporär und will für meine BZ-Kontrolle ein separates Gerät haben,
– meine Daten gehören mir und ich entscheide mit wem sie geteilt werden,
– zumindest wahlweise sollte ein externes Messgerät angeboten werden.
Da die Firmen i.d.R. nur reagieren wenn die Absatzzahlen unbefriedigend sind müssen wir wohl abwarten wie sich diese mit der App-Lösung entwickeln.
Ab Herbst 2021 soll es ja auch Smart-Watches geben (Apple/Samsung) die den aktuellen BZ-Wert erfassen können. Vielleicht erledigt sich das Problem mit den CGM-Geräten ja auf diese Weise (wobei man abwarten muss wie zuverlässig die Meßwerte per Smart-Watch ausfallen). Auch die Kostenübernahme wird (wenn überhaupt) wohl auf sich waren lassen.
Schauen wir mal wie es sich entwickelt……
Sie würden also aufgrund von Datenschutzbedenken keine App eines Medizintechnikherstellers verwenden, wenn Apple oder Samsung aber eine Watch auf den Markt bringt greifen sie sofort zu? Da sieht es mit der Datensicherheit wahrscheinlich noch schlechter aus…
Ich verwende momentan Dexcom G6 ( wirklich nerviges Gerät, selbst wenn der Wert schon wieder ansteigt, lärmt da Gerät weiter, bis es endlich die Schwelle, die unveränderbar ist, überschritten hat). Meine Hoffnung ist jetzt das Libre 3. Allerdings sollte ein separates Lesegerät möglich sein – falls der Akku vom Smartphone schlapp macht – passiert sehr gerne bei kalten Temperaturen.
Als zufriedener Nutzer des Freestyle libre Systems freue ich mich schon auf weitere Verbesserungen, die auch dem Umweltschutz zu Gute kommen. Allerdings hatte ich in den letzten Jahren immer wieder einmal ein Problem mit dem Sensor. Egal ob abgegangen oder unrealistische Messwerte, es musste blutig gemessen werden, bis das System wieder einsatzfähig war. Wie ist das künftig angedacht?
Ich finde es auch bedenklich, Libre 3 ohne Lesegerät auf den Markt zu bringen. Ich habe mein Handy eigentlich nur bei mir, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Für das Lesegerät habe ich ein entsprechendes Futteral am Gürtel (gibt es preiswert im Internet), also das Lesegerät immer optiomal griffbereit. Deckel aufklappen, Lesegerät herausnehmen und anschauen. Ich habe die Alarmtöne z.B. auf Vibration geschaltet. Damit bekommt auch nicht jeder mit, dass ich Diabetiker bin, wenn das Lesegerät sich meldet. Mit der Tragweise höre ich das Lesegerät für mich immer noch deutlich genug. Das Handy steckt, wenn ich es mit habe, irgendwo in der Jacke und ist auch zu groß und zu schwer. Also liebe Entwickler, bitte auch für die Version 3 ein Lesegerät !!!
Hallo,
ups, mit Libre 3 kalt erwischt, bin gerade durch Zufall hier gelandet 🙂
Jedoch meine wichtigsten Fragen wären:
1.- seit Jahren stelle ich fest, dass im unteren Bereich, fasst immer, bei z.B. ein Wert von 50 angezeigt wird, die anschliessende Blutzuckermessung bei 89 liegt oder höher.
Ein Alarm lässt sich nicht unter 60 einstellen und würde also viel zu früh eintreten.
Wie wird das in Zukunft über Smartphone sein, hat man dies endlich gravierend verbessert?
2.- funktionieren alle neuen Smartphones? Gibt es gesicherte Angaben?
Wäre dankbar es gäbe dazu eine verbindliche Antwort.
lG. mellituso
Leider versagte der Senor Liebe 2 mehrmals,nach zwei Tagen fing er an und ich sollte den Scan in 10 Minuten wiederholen.klappte Mal ja meistens aber Fehlermeldung.was tun liebes Team?so etwas passiert immer an Feiertagen,hier Pfingsten.Frage.Bekomme ich ch den Sensor ersetzt? mfg
Telefonisch nach etwa 15Minuten in der Warteschleife reklamieren. Sensor Nummer und Grund der Reklamation durchgeben. Wird eigentlich anstandslos ersetzt.
Gruß Marlies
Ein Lesegerät für Libre 3 muß es an Hand der Tatsache das die App nicht mit allen Handys kompatiebel und dadurch nicht alle Funktionen verfügbar sind, geben. Sonst bin ich wieder auf dem stand von Liebre 1und wer will schon zurück.