Apple stellt neue Gesundheitsfunktionen für das iPhone vor

Apple, einer der Tec-Riesen aus dem Silicon Valley führt neue Produktfunktionen für seine Endgeräte ein, die es Patienten einfacher machen, Ärzte und Familienangehörige über ihre Gesundheit auf dem Laufenden zu halten.

Die neuen Funktionen ermöglichen es, Schlafqualität oder Blutglucosewerte zu überprüfen oder Warnungen über ungewöhnliche Ereignisse wie eine plötzliche Änderung der Herzfrequenz oder einen möglichen Abfall davon zu erhalten. Natürlich sind dies keine Echtzeit-Notfallwarnungen, aber sie sollen die Überwachung und Gespräche über Gesundheit und Wohlbefinden erleichtern, so Apple. Dies unterstützt auch die Bemühungen der aktuellen Regierung, isolierte Gesundheitsinformationen freizugeben und damit den Datenaustausch im Gesundheitswesen voranzutreiben.

Zum Thema Datenschutz sagt Apple, dass sie sich als Unternehmen längst als ein datenschutzbewussteste Technologieunternehmen positioniert. Die geschützten Gesundheitsinformationen der Benutzer sind sowohl auf ihrem Smartphone als auch während der Übertragung verschlüsselt und werden niemals an das Unternehmen weitergegeben. In den USA gehören Gesundheitsdaten zu den am stärksten regulierten Daten und die jüngsten Kontroversen über Partnerschaften zwischen Anbietern und privaten Technologiegiganten haben gezeigt, wie wichtig ein sorgfältiger und transparenter Umgang mit sensiblen Informationen ist.

Die App ermöglicht es Patienten zudem, mehr über Labortests und deren Ergebnisse zu erfahren, ohne erst umständlich eine Internetsuche durchführen zu müssen. Benutzer können auf die Ergebnisse eines Laborwertes klicken und sehen, was der Labortest genau untersucht hat und ob die Ergebnisse im Normbereich liegen. Apple hat seinen Geräten auch neue Mobilitätsfunktionen hinzu geführt, z.B. Hörhilfen (AirPod Pros blenden Hintergrundgeräusche aus), einen Atem-Tracker und eine Mobilitätsfunktion: Mithilfe von Bewegungssensoren sammelt das Smartphone Daten über Gleichgewicht, Stabilität und Koordination einer Person, indem es Schrittlänge und Timing misst und so vor Stürzen warnen kann.

Fazit: Seit der Einführung seines ersten Gesundheitsdatensatz-Tools im Jahr 2018 führt Apple stetig weitere Funktionen hinzu. Dies geschieht im Rahmen von umfassenderen Bemühungen von Technologieunternehmen und Gesundheitsdaten-Startups, die eine einzige elektronische Akte anstreben, mit der Patienten ihre umfangreichen Gesundheitsdaten verwalten können.

DiaTec weekly – Juni 11, 21