Technische Systeme im Überblick!

Die in den USA angesiedelte Homepage DiabetesWise enthält Details zu Diabetesprodukten und Vergleichstabellen. Die Homepage ist an der Stanford University angesiedelt und wird von dem renommierten Kliniker und Forscher Dr. Korey Hood betreut. Die aktuell eingeführte „Pro“-Version wendet sich an Diabetologen und Diabetesteams, unter anderem dadurch, dass Informationen über klinischen Arbeitsabläufe und Verschreibungsprozesse (in den USA!) angeboten werden sowie Links zu YouTube-Videos.

Der Nutzer kann die verschiedenen derzeit erhältlichen CGM-Systeme, Insulinpumpen und AID-Systeme nach Systemübersicht, Datenfreigabefunktionen, Datenüberwachungsfunktionen, Datenanzeigefunktionen, Lebensdauer und Tragedauer des Geräts sowie Erschwinglichkeit und Zugang sortieren. Dies unterstützt die gemeinsame Entscheidungsfindung von Patienten und Diabetologen, was hilfreich für die klinische Anwendung von Diabetestechnologie sein kann.

Aber auch in Europa sind wir fündig geworden: Inge Van Boxelaer (Korrespondenz unter info@diabetotech.com), ist eine Kollegin aus Belgien, die neben ihrer wirklich informativen Homepage einen gut gemachten Überblick über Diabetes-Technologieprodukte anbietet: „Overview diabetes technology 2022 for people with diabetes„.

Dieser umfassende Leitfaden hilft dabei, die Vor- und Nachteile aktueller und zukünftiger CGM-Systeme, smarter Insulin-Pens, Insulinpumpen und AID-Systeme zu vergleichen. Es soll bald auch kostenlose Online-Kurse zu der MiniMed 780G und Control IQ geben. Diese sind zwar auf Niederländisch, aber die Videos auf YouTube werden mit Untertiteln versehen, so dass der Nutzer die Sprache auswählen können. Auf der Homepage kann man sich in eine E-Mail-Liste eintragen, um einen Hinweis zu bekommen, wenn diese fertig sind. Aus der gleichen Quelle gibt es auch einen Überblick dazu, welche zukünftigen AID-Systeme es geben könnte.

Fazit: Zusammen mit den sehr gut gemachten „Steckbriefen“ für die verschiedenen AID-Systeme, wie sie die AGDT in deutscher Sprache erstellt hat, liefern diese Informationsquellen wertvolle Hilfe beim Vergleich verschiedener Medizinprodukte. Bleibt die Frage, ob wir eine deutsche Übersetzung der Texte aus Belgien brauchen?

PS: Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns noch eine Mail von Inge Van Boxelaer aus Belgien: “Good news – my course on the MiniMed 780G can now be viewed completely free of charge on this website as well as on YouTube!”

DiaTec weekly – Mai 6, 22